Wieder lädt das Sinfonieorchester Bergheim unter Leitung von Matthias Kiefer ein, sinfonische Klänge in großer Besetzung zu genießen. Mit fast 70 Mitwirkenden ertönen gewaltige, aber auch zarte Klänge, die allesamt direkt ins Herz zielen.
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Am Beginn eines abwechslungsreichen Konzertprogramms steht die Ouvertüre g-Moll von Anton Bruckner, die ihr Publikum direkt in alle Höhen und Tiefen der romantischen Gefühlswelt mitnimmt.
Es folgt die Sinfonie Nr. 5 B-Dur, die Franz Schubert schon im jugendlichen Alter von 19 Jahren geschrieben hat. Wäre sie ein Wein, würde man sie als „lieblich“ bezeichnen: süffig, leicht, auch berauschend.
Nach der Pause erklingt dann Musik des 20. Jahrhunderts. Den Anfang macht die Rhapsody in Blue von George Gershwin, die den Rhythmus, den Drive und die Klangwelt des Jazz mit den Mitteln des sinfonischen Orchesterklangs genial realisiert. Ein echter „KlassikKontrast“!
Seinen Abschluss findet das Konzert mit der Ballett-Suite Nr. 1 von Dimitri Schostakowitsch. Walzer, Polka, Galopp – die Satzbezeichnungen erinnern an Stücke der Wiener Walzerkönige. Und doch anders: tanzbar, witzig, manchmal melancholisch, aber auch schräg. Das Orchester wünscht viel Spaß!
Fynn Hoffmann ist der Klaviersolist in Gershwins Rhapsody in Blue. 2003 in Bonn geboren, hat Fynn Hoffmann bereits mit vier Jahren begonnen, Klavier zu spielen. Der junge Musiker studiert seit 2022 am Honours College der Universität Utrecht in Middelburg Music-Performance mit den Schwerpunkten Klavier und Komposition. Er blickt außerdem auf ein Studienjahr in New York zurück, mit den Schwerpunkten Jazz-Klavier und Filmmusik. Bereits im Alter von 13 Jahren hat Fynn Hoffmann seine ersten eigenen Kompositionen geschaffen und in den Jahren 2019 und 2020 gewann er Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend komponiert“. Über die Musik hinaus studiert Fynn Hoffmann derzeit auch Kognitionswissenschaften und schreibt preisgekrönte philosophische Essays. Ein vielseitiges Talent!
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