Irina, Giovanni, Assia, Jasmin, Mohammed und Amira sind junge Menschen mit Fluchterfahrung. Einige haben bereits seit einiger Zeit die üblichen Asyl-Stationen in Deutschland durchlaufen und sind dabei, sich ein bürgerliches (deutsches) Leben aufzubauen. Andere leben als Kinder von Migranten schon länger in Deutschland oder sind hier geboren, erleben ihre Lebenssituation dennoch als unsicher, weil sie sich weder als Inländer noch als Ausländer empfinden. Und bei einem ist der Krieg im Herkunftsland so präsent, dass sich die Problematik des Neuanfangs stellt, wie sie von vielen Geflüchteten aus dem Nahen und Mittleren Osten geteilt werden.
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Aber die sechs halten sich nicht nur auf mit Erzählungen über ihren Status oder ihre vergangenen Erlebnisse, sondern sparen nicht mit Spott über die täglichen Erlebnisse, die sie in unterschiedlicher Weise in Verbindung bringen mit Asylbewerberheimen, Fahrkartenkontrolleuren oder Männerbildern in Deutschland.
Es eröffnet sich für den Zuschauer / die Zuschauerin, die als Gäste im Bistro an dem Theaterstück teilnehmen, ein poetischer Raum, in dem Hoffnungen und Zukunftsträume ebenso aufschimmern wie durchaus spannende und lustige Erkenntnisse über alltägliche Erfahrungen von Menschen, die in Deutschland ankommen möchten.
Das Theaterstück basiert auf Geschichten und Interviews, die 2022 mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund geführt wurden. Das Jugend.Theater.im.MEDIO hat das Theaterstück für sich bearbeitet.
Es spielen: Anyssa Baghdadi, Pauline Goebel, Max Mensing, Lucy Peiffer, Salvatore Spadaro, Julietta Staiti. Regie Axel Gehring und Anika Beer.
Im Ticketpreis ist ein Getränk inbegriffen
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